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Konzertreise nach Sopron
Idee Europa mit Leben erfüllt
Artikel der HST vom 29.09.2011
von Alexandra Berk
Bad
Wimpfen
-
In
20
Jahren
Städtepartnerschaft
zwischen
Bad
Wimpfen
und
Sopron/Ödenburg
in
Ungarn
haben
sich
neben
den
offiziellen
Kontakten
auch
viele
persönliche
Freundschaften
zwischen
Bürgern
der
beiden
Gemeinden
entwickelt.
Sowohl
die
offiziellen,
als
auch
die
privaten
Beziehungen
waren
Anlass
für
den
Besuch
einer
Delegation aus der Stauferstadt in Ungarn.
Neben
Mitgliedern
des
Gemeinderates
und
Bürgermeister
Claus
Brechter
nahmen
daran
auch
Mitglieder
des
Kulturvereins
für
Ödenburg
und
Umgebung
teil.
Die
Stadtkapelle
Bad
Wimpfen
und
der
Gesangvereins
Concordia
Bad
Wimpfen
sorgten
dafür,
dass
auch
die
kulturellen Beziehungen zwischen den Städten gepflegt wurden.
Feierlich
-
"Letztendlich
wird
Europa
zwar
in
Brüssel
und
Straßburg
verwaltetet",
sagt
Brechter
in
seiner
Festrede
zur
feierlichen
Erneuerung
des
Partnerschaftsvertrages.
"Die
Idee
Europa
benötigt
jedoch
die
persönlichen
Beziehungen
zwischen
den
Menschen,
und
diese
können
am
besten
durch
Partnerschaften
wie
diese
organisiert
und
lebendig
erhalten werden."
Neben
den
Kulturvereinen
aus
Bad
Wimpfen
und
Sopron/Ödenburg
kommt
dazu
den
Kirchen,
den
Schulen
und
den
Musikvereinen
eine
große
Rolle
zu.
Pfadfinder
und
Konfirmanden
waren
schon
zu
Gast
in
Ungarn
und
zwischen
dem
Gesangverein
Concordia
Bad
Wimpfen
und
dem
Franz
Liszt
Pädagogenchor
aus
der
ungarischen
Partnergemeinde
besteht
schon
seit
mehr
als
20
Jahren
eine
musikalische
Partnerschaft.
"Egal
in
welcher
Sprache
man
singt:
Über
die
Musik
versteht
man
sich
sofort",
sagt
Gabriele
Kerber,
Vorsitzende
des
Gesangvereins
Concordia,
die
mit
ihrer
ungarischen Amtskollegin Krisztina Liszniay auch eine private Freundschaft verbindet.
Inzwischen
gibt
es
sogar
schon
ein
kleines
gemeinsames
Repertoire,
so
dass
die
Chöre
die
Feierlichkeiten
unter
der
Leitung
von
Ágnes
Makkos
gemeinsam
musikalisch
mitgestalten konnten.
Ebenfalls
als
kultureller
Botschafter
zeigte
sich
die
Stadtkapelle,
die
unter
ihrem
musikalischen
Leiter
Jürgen
Krieger
mit
einem
Platzkonzert
und
Auftritten
beim
Festakt
und
anderen
offiziellen
Anlässen
im
Laufe
der
drei
Tage
überzeugte.
Fast
genau
den
gleichen
europäischen
Gedanken
wie
Claus
Brechter
formuliert
Dr.
Tamás
Fodor,
Bürgermeister
von
Sopron/Ödenburg.
"Die
guten
Beziehungen
werden
aber
nur
dann
erfolgreich,
wenn
sie
über
wirtschaftliche,
politische
und
kulturelle
Zusammenarbeit
hinausgehen.
Der
echte
europäische
Geist
entsteht
nur,
wenn
zwischenmenschliche Kontakte entstehen", stellt er fest.
Anläufe
Beide
Bürgermeister
sind
sich
auch
einig,
dass
die
guten
Beziehungen
intensiviert
werden
und
in
Zukunft
verstärkt
die
Jugendlichen
einschließen
sollten,
da
die
Generation
der
Vertriebenen,
die
diese
Städtepartnerschaft
initiierte
und
trägt,
immer
mehr
schwindet.
"Es
müssen
immer
wieder
neue
Anläufe
unternommen
werden,
um
neue
Beziehungen aufzubauen und damit die Freundschaft zu pflegen", betont Brechter.
Zwischen den Schulen der beiden Städte laufen derzeit Gespräche über die
Möglichkeiten eines regelmäßigen Schüleraustauschs. "Damit die Jugendlichen Verständnis
für die gegenseitigen Lebensrealitäten entwickeln", sagt Brechter. So wachse Europa
zusammen.
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